Neue Wetterschutzhütte auf dem Liebschützberg wird Pfingstmontag eingeweiht
Wanderer und Pilger sind dem Wetter auf dem Liebschützberg nicht mehr schutzlos ausgeliefert. Die Interessengemeinschaft Liebschützberg hat hier eine Wetterschutzhütte errichtet, die am Pfingstmontag feierlich eingeweiht werden soll.
Fast auf den Tag genau ein Jahr nach ihrer Gründung kann die Interessengemeinschaft Liebschützberg ein erstes erfolgreiches Projekt vorweisen: In diesem Frühjahr wurde mit Hilfe mehrerer Firmen aus der Gemeinde Liebschützberg eine Wetterschutzhütte gebaut, die am Pfingstmontag eingeweiht wird. Sie ist aus Holz gebaut und soll künftig Spaziergängern und Pilgern Schutz bieten. Gleich daneben wurde eine neue Feuerstelle angelegt, die durch einen gepflasterten Weg mit der neuen Hütte verbunden ist. Massive Sitzgelegenheiten aus Holz und Stein laden künftig Besucher dieses Ortes zum Verweilen ein.
Die neue Schutzhütte steht neben der historischen Windmühle und wird für jedermann zugänglich sein. Gemäß der Zielsetzung der Interessengemeinschaft ist sie ein erster Schritt zur Neugestaltung des Liebschützbergs als Ort der Ruhe, Erholung und Begegnung.
Zur Finanzierung der neuen Wetterschutzhütte wurden etwa 2000 Euro Spenden gesammelt. Die Errichtung wurde möglich, weil regionale Firmen das Vorhaben großzügig mit Material und Arbeitsleistung unterstützten. Ein Teil der Spenden wurde über eine neue Spendenkarte eingeworben, die Ansichten vom Liebschützberg zeigt.
Am Pfingstmontag, dem Internationalen Mühlentag, lädt die Interessengemeinschaft zur Einweihung der neuen Wetterschutzhütte auf den Liebschützberg ein. Ab 14 Uhr gibt es Kaffee und Kuchen, und um 15 Uhr wird das erste Liebschützberger Mühlensingen stattfinden. Es werden einfache deutsche Volkslieder gesungen, die Konrad Sternberger aus Treptitz auf dem Akkordeon begleitet. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, es werden vor Ort Liedzettel verteilt. Auch die Historische Bockwindmühle ist in dieser Zeit geöffnet, Horst Hanke wird am Nachmittag wieder Führungen veranstalten.
Weitere Informationen gibt es auf der Internetseite www.der-liebschuetzberg.de und bei Thomas Barth unter Telefon 034363-50675.
Text und Foto: Thomas Barth
Oschatzer Allgemeine Zeitung vom 31.05.2017
Pflastern für Pilgerhütte auf dem Liebschützberg
Interessengemeinschaft sammelt weiter Spenden / Postkarte ab sofort erhältlich
Es tut sich was auf dem Liebschützberg. Im vergangenen Jahr wurde geplant – jetzt geht es los: Die Interessengemeinschaft Liebschützberg hat Ende März mit der Neugestaltung des Areals rund um die historische Windmühle begonnen.
Gleich nach dem Ende der Frostperiode wurde das schöne Wetter genutzt und erste Vorarbeiten für den Bau der neuen Wetterschutzhütte erledigt. Mit Hilfe von ansässigen Firmen und der Gemeindeverwaltung Liebschützberg wurde bereits eine fünf mal drei Meter große Pflasterfläche fertiggestellt, auf der der neue Unterstand stehen wird. Er wird aus Holz gebaut und soll künftig Wanderern, Spaziergängern und Pilgern Schutz bieten.
Zur Zeit sind Mitglieder der Interessengemeinschaft Liebschützberg mit Pflasterarbeiten rund um den neu angelegten Grillplatz beschäftigt. Der alte Grillplatz war zu groß und außerdem unbefestigt. Jetzt wird eine kleinere Feuerstelle gebaut, die fest in der Erde verankert ist. Sie wird durch einen gepflasterten Weg direkt mit der neuen Wetterschutzhütte verbunden. Außerdem wird es künftig Sitzgelegenheiten am Grillplatz geben, die ihren Namen auch verdienen.
Nach Ostern soll dann die neue Wetterschutzhütte gebaut werden. Die Interessengemeinschaft will sich auch darum kümmern, dass das Außengelände wieder ansehnlich wird. Die neue Schutzhütte wird für jedermann zugänglich sein. Den Himmelfahrtsgottesdienst werden die Bauarbeiten nicht behindern, da die Hütte im hinteren Teil des Geländes neben den Bänken stehen wird.
Die Wetterschutzhütte ist das erste große gemeinsame Projekt. Insgesamt erhofft man sich vom Bau eine deutliche Aufwertung des Areals rund um die Mühle. Der Berg soll dadurch wieder ein Stück attraktiver werden und zudem einen Ort für Ruhe und Erholung, aber auch für Begegnung bieten.
Zur Finanzierung der neuen Wetterschutzhütte sind noch rund 2500 Euro Spenden nötig. Ein neues Souvenir soll dafür Geld einbringen: Die Interessengemeinschaft Liebschützberg hat zu diesem Zweck eine neue Spendenkarte drucken lassen, die von ihren Mitgliedern für einen Preis von 2,50 Euro verkauft wird. Spenden sind außerdem möglich auf das Konto des Heimatvereins Klötitz, der dieses Projekt mitträgt.
Spendenkonto Heimatverein Klötitz, IBAN DE4585 0949 8401 3510 6003, Volksbank Riesa, Verwendungszweck: Spende IG Liebschützberg. Spendenbescheinigungen können ausgestellt werden. Weitere Informationen gibt es auf www.der-liebschuetzberg.de und bei Thomas Barth unter Telefon 034363-50675.
Text und Foto: Thomas Barth
Oschatzer Allgemeine Zeitung vom 12.04.2017
Liebschützberg: Pläne für Pilger und Besucher
Interessengruppe sammelt Geld für Wetterschutzhütte
Menschen aus Treptitz, Großböhla, Kreina und Laas engagieren sich in der neuen Interessengemeinschaft (IG) Liebschützberg. Am Sonntag stellten sie ihre Ideen für eine Neubelebung des Areals rund um die sanierte Liebschützer Bockwindmühle auf dem Höhenzug vor. Bei Kaffee und Kuchen kam man ins Gespräch, unter den Besuchern waren viele Mitstreiter der lange Zeit aktiven Bürgerinitiative (BI) „Rettet den Höhenzug Liebschützberg“, die erfolgreich gegen den Gesteinsabbau kämpfte und sich unlängst aufgelöst hatte. Das ehemalige Mitglied Kurt Krauspe brachte seine Freude darüber zum Ausdruck, dass der Termin für die Zusammenkunft am dritten Wochenende im September stattfand – das Datum, welches einst traditioneller Termin für das Herbstfest der BI auf dem Berg im Zeichen des Erhalts gewesen war.
Im Vordergrund der Aktivitäten steht künftig der Pilgerweg – ein Aushängeschild des Berges über die Region hinaus. Nachdem Sitzecken und Bänke aufbereitet werden sollen und das zum Teil schon geschah, liegt der IG die Anfertigung eines Pilgerwegweisers am Herzen. Die Idee samt Entwurf stammt von Bernd Hennig aus Laas. Neben Hinweisen und Entfernungen zu den nächsten Pilgerherbergen soll ein Kasten mit Pilgerstempel angebracht werden. Weitaus kostspieliger ist die zweite Investition. Eine Wetterschutzhütte, die neben Pilgern auch Besuchern Unterschlupf gewähren soll. Für diese Anschaffung sind rund 4000 Euro notwendig. „Wir sind auf Spenden angewiesen. Möglich ist dies über das Konto des Heimatvereins von Klötitz“, so Thomas Barth.
Weitere Ideen sind Kinderspielgeräte, Kunstobjekte und ein jährlich am Pfingstmontag stattfindendes Fest, internationaler Mühlentag, für interessierte Besucher.
Spendenkonto: Heimatverein Klötitz e.V.
IBAN: DE 4585 0949 8401 3510 6003,
Volksbank Riesa,
Verwendungszweck Spende IG Liebschützberg,
Spendenquittungen werden auf Wunsch ausgestellt,
Kontakt: www.der-liebschuetzberg.de, Telefon: 034363 50675, E-Mail:
Text: Christian Kunze
Oschatzer Allgemeine Zeitung vom 20.09.2016
Neue Bänke für den Liebschützberg
IG sammelte vor Ort Ideen für Neugestaltung
Anfang Juni gründete sich die Interessengemeinschaft (IG) Liebschützberg. Die Gruppe, die sich auf Initiative von Thomas Barth fand, traf sich in diesem Monat vor Ort, um die bisher gesammelten Vorschläge in das bestehende Umfeld einzuordnen und weitere Ideen zu sammeln.
„Der Treff auf dem Berg war sehr hilfreich“, betonte Thomas Barth gegenüber der Oschatzer Allgemeinen. Vor Ort seien die Ideen nur so gesprudelt. Einige Gedanken seien schon ziemlich konkret geworden. Für einen Wegweiser mit Stempelstelle habe Bernd Hennig bereits einen Entwurf zu Papier gebracht. Dieser Wegweiser könnte am Pilgerweg aufgestellt werden, auf dem Rastplatz am Berg verweisen und Entfernungen nach Dahlen und Lampertwalde anzeigen. Zum Stempel könne man einen Wettbewerb ausrichten, dessen Ergebnisse zu Pfingsten vorgestellt werden.
Konkreter beschäftigten sich die Mitglieder der Interessengemeinschaft bei ihrem Treffen auf dem Berg mit einem möglichen Standort für eine Wetterschutzhütte. „Sie sollte auf der Westseite des Grillplatzes stehen und nicht zu weit in dieses Areal hineinragen“, schildert Thomas Barth die Überlegungen. Außerdem solle sie nicht zu klein geraten, um Tisch und Sitzbänke aufnehmen zu können. Für ein robustes, wetterfestes Kinderkarussell erachte man in der IG hingegen den Platz neben dem Glockenturm – mit Blick nach Süden – als sinnvoll. Die Fläche zwischen diesem Turm und der Mühle solle freigehalten werden.
Zu den Erkenntnissen der Begehung, an der auch der Liebschützberger Bürgermeister David Schmidt (parteilos) teilnahm, der sich in der IG engagiert, gehört, dass Zaun und Tor am Mühlenareal repariert werden und die Infotafeln auf der Nordseite freigeschnitten werden müssten. Eine Freiluft-Fotoausstellung auf dem Berg hält Thomas Barth für realisierbar, aber aufwändig.
„Wir wollen zunächst die Dinge in Angriff nehmen, die nicht zu kompliziert umzusetzen sind“, betonte der Fotograf. Dazu gehört, vorhandene Sitzgruppen, bei denen das erforderlich ist, auszubessern sowie an der Südseite weitere Bänke aufzustellen. „Wir bleiben dran, brechen aber nichts übers Knie“, schildert Thomas Barth die Herangehensweise. Vielleicht gibt es noch in diesem Jahr eine weitere Veranstaltung auf dem markanten Höhenzug, dessen Erscheinungsbild mit einem hohen Maß an Engagement der Bürger erhalten wurde. Neben der Kaffeetafel zu Pfingsten sollte es nach Meinung der Mitstreiter in der IG auch eine Art Saisonabschluss geben. „Das ist nur an einem Öffnungstag der Mühle sinnvoll – wenn wir genug Leute finden, die das aktiv vorbereiten“, betont der Fotograf. Darüber könne man beim nächsten Treff der IG am 17. August, 19 Uhr im Sportlerheim Klötitz sprechen.
Text: Axel Kaminski
Oschatzer Allgemeine Zeitung vom 28.07.2016
Kommentar: Liebschützberg mit Bedacht gestalten
Manchmal ist es gut, dass Kommunen, Vereine oder Interessengemeinschaften keine dicken Bankkonten haben. Das verhindert zwar oft notwendige, aber auch manch überflüssige Investitionen. Die IG Liebschützberg hat sich auf die Fahnen geschrieben, die Anziehungskraft des Gipfels, der einst mit Spielgeräten und Kunstwerken, die inzwischen zum größten Teil verwittert und verschlissen sind, wieder herzustellen. Auch die Mitstreiter, die sich um Thomas Barth geschart haben, können nicht aus den Vollen schöpfen – von Ideen einmal abgesehen. Deshalb hat sich die IG erst einmal Ziele gesetzt, die einen überschaubaren personellen und materiellen Aufwand erfordern. Das hat den Vorteil, dass möglicherweise bald Ergebnisse der Arbeit der IG zu erkennen sind. Andererseits müssen Kritiker, die den Berg als Ort der Einkehr und der Ruhe sehen – wie Thomas Barth auch – nicht befürchten, dass sich der Gipfel von heute auf morgen verändert. In der IG setzt man„nicht aufwändig“ allerdings nicht mit billig gleich. Lösungen, die nach wenigen Jahren eine weitere IG zur Neugestaltung erfordern, hatten wir schließlich schon...
Text: Axel Kaminski
Oschatzer Allgemeine Zeitung vom 28.07.2016
Bockwindmühle am Sonntag geöffnet
Die Bockwindmühle auf dem Liebschützberg ist für die Öffentlichkeit am Sonntag geöffnet. Ab 13 Uhr kann sie bei freiem Eintritt besichtigt werden, wie Mühlenführer Horst Hanke informiert. Er wird den Besuchern die Mühlentechnik und die Geschichte der Mühle erläutern. Mühlenbesichtigungen außerhalb der regulären Öffnungszeiten können bei der Gemeindeverwaltung Liebschützberg in Borna vereinbart werden. Führungen: Telefon 03435/67140